Chronik der Alten Hammerschmiede in Acharting

Die Alte Hammerschmiede in Anthering-Acharting gilt heute als
“Historisches Wirtschaftsdenkmal im Salzburger Land” 

Es war vor mehreren Jahrhunderten, als um 1730 in Anthering-Acharting die Hammerschmiede errichtet wurde. Maßgebend für den Standort  in der einsamen Waldlichtung war der Wasserverlauf des vorbeifließenden Wildbaches.  Mit Hilfe der Wasserkraft  wurden drei große Wasserräder angetrieben, welche  den  großen  Schmiedehammer, der Schleifstein und den Blasbalg in Gang setzten.

Die hochwertigen Werkzeuge , die auf den glühenden Essen geschmiedet wurden, waren weitum begehrt. Auf der Waldwiese befand sich ein Kohlenmeiler, in dem die Buchenscheiter glühten, bis sie als begehrte Holzkohle für das Schmiedefeuer Verwendung fanden.

Außer der Werkzeugherstellung war auch die Hufschmiede von großer Bedeutung. Von ringsum führten die Bauern ihre Rösser und Ochsen zur Hammerschmiede, wo ein fachkundiger Hufschmied das warme Beschlagen mit Hilfe des Feuers bewältigte.

Das Beschlagen der Pferde und verschiedene Reparaturen zählten zu den letzten Arbeiten in der Hammerschmiede bis zur Einstellung des Betriebes im Jahr 1965.

1993 wurde die Alte Hammerschmieder renoviert..

Das aus dem Jahre 1853 stammende gegenüber der Hammerschmiede liegende einstige Wohnhaus der Hammerschmied-Familien wurde 1975/76 renoviert und zu einer Pension umgebaut…

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